Die GfK berichtete neulich, dass bereits mehr als die Hälfte aller Haushalte mit SmartTVs ausgestattet seien und über ein 34% diese Möglichkeiten auch nutzen würden.

Das Aufkommen von Smart TVs biete Marketeers die Chance, erstmals eigene Inhalte auf den großen Primetime-Screen zu bekommen. „Jeder kann mit einer einfach zu realisierenden App zum Sender werden.“

Vor allem da noch wenige Firmen mit eigenen Smart-TV-Apps arbeiten würden, biete sich Early-Adoptern noch die Chance, verhältnismäßig einfach aus der Masse der Apps hervorzustechen, ist Weiner sich sicher.

„Wer sagt denn, das Mercedes Benz morgen nicht selbst den nächsten Jurassic Park dreht und exklusiv über eigene Kanäle vertreibt?“

Paul Knecht

Im letzten Vortrag des Executive Tages spricht Gerd Weiner von MEKmedia über TV-Apps als neue “digitale Touchpoints”.

„Lineares Fernsehen ist tot“, diese Aussage werde schon seit Jahren propagiert. Vor allem junge Menschen konsumier(t)en Bewegtbild-Inhalte auf mobilen Devices.
Mit dem Aufkommen von Smart TVs werde dieser Entwicklung erstmals eine Technologie entgegengestellt, bei der das Fernseherlebnis auf dem großen Screen an das nonlineare Konsumverhalten angepasst wird.

„Der Fernseher war 35 Jahre sehr stupide, aber heute ist der TippingPoint erreicht, dass der TV wieder der logische FirstScreen wird – ergänzt und gesteuert vom Smartphone.“

Paul Knecht