Durch die Kopplung des virtuellen Modells mit der realen Anlage erhält man ein Simultanmodell. Dafür greift das Modell auf die SPS-Signale zu und liest z.B. Achswerte aus.
So wird das virtuelle Modell mit realen Daten gepflegt.
Bucher-Brauer nennt Vorteile eines solchen „Parallelbetriebes“:
- Zu Präsentationszwecken, beispielsweise bei der Abnahme der Anlage, kann man sich am Rechner oder durch Virtual-Reality schnell ein Bild machen, auch von komplexen Anlagen.
- Planer können die Anlage auf ihrem PC im Büro öffnen und so frühzeitig analysieren, wie sie zukünftig Erweiterungen integrieren.
- Wenn die komplette Produktion mit allen SPS virtualisiert ist, können so Bottleneck-Anlagen schneller identifiziert werden.
Als letzten und sicherlich spannendsten Vorteil, berichtet Bucher-Brauer von der Möglichkeit Warnmeldungen auszugeben, wenn im Parallelbetrieb Abweichungen zwischen virtueller und realer Anlage auftreten.
Paul Knecht