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20190424115444

Die Analysemethoden und ihre Eignung für Partikelmessung kleiner 100μm

15:18
08.05.2018
Burger führt uns durch die verschiedenen Analysemethoden und klopft diese auf eine Erweiterung der VDA 19 für Teile unter 100 Mü ab.

Da sei einerseits die mikroskopischen Analysen, welche gut funktionieren und mit einem einigermaßen vertretbaren Aufwand eine Genauigkeit bis 25 Mü sowie bei sehr hohem Aufwand sogar bis zu 5Mü/Pixel liefern.

Die zweite Methode ist der Flüssigkeitspartikelzähler. Hier fließt die Flüssigkeit in einem dünnen Rohr an einer Lichtquelle vorbei und Partikel werfen einen Schatten, welcher ausgewertet wird. Allerdings sind nur Analysen von geringeren Teilmengen möglich, beim Absaugen aus einem Behälter würden ohnehin die großen Teile vom Boden oder leichte schwebende Teile weiter oben nicht gleichmäßig mit eingesaugt. Außerdem bleiben die magentischen Partikel beim Zentrifugieren am Rührstäbchen hängen.
Das Hauptproblem allerdings ist laut Volker Burger die Reduzierung der Partikelgröße auf einen äquivalenten optischen Kreisdurchmesser in der Auswertung. Das verfälscht das Ergebnis deutlich.

Paul Knecht