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Koalition plant „massive Investitionen“ in Kitas

15:25
09.04.2025
Die künftige Koalition aus Union und SPD will in den kommenden Jahren nach eigenen Angaben „massiv“ in Kitas investieren. „Kinder brauchen moderne und gut ausgestattete Räume, denn die Basis des Bildungserfolgs wird bereits in Krippen und Kitas gelegt“, heißt es im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD. Die Koalition wolle unter anderem in den Neubau, Ausbau und die Sanierung von Krippen und Kindertagesstätten investieren, heißt es dazu weiter. Eine konkrete Investitionssumme wird in dem Koalitionsvertrag, den die Parteien noch absegnen müssen, nicht genannt.

Um die Qualität der frühkindlichen Bildung zu verbessern, plant die Koalition die Ausweitung des bislang auf Schulen begrenzten Startchancen-Programms auf Kitas. Das Programm, mit dem 4.000 Schulen und Berufsschulen in Deutschland finanziell gefördert werden, war im vergangenen Jahr angelaufen. Schulen in sozial schwierigen Lagen, besonders Grundschulen, bekommen demnach Geld für die Gestaltung von Räumen und Lernorten und für zusätzliches Personal wie Sozialarbeiter. Über zehn Jahre stehen für das Programm 20 Milliarden Euro zur Verfügung. Von dieser Förderung sollen laut Koalitionsvertrag künftig auch Kitas profitieren.

Auch die Bundesmittel für die sogenannten Sprach-Kitas will die künftige schwarz-rote Bundesregierung wieder einführen. Die Bundesförderung, von der zuletzt 6.000 Kitas mit besonderem Fokus auf Spracherwerb und -entwicklung profitiert hatten, war im Juni 2023 ausgelaufen. Die Union hatte das Auslaufen scharf kritisiert; sie fordert seit längerem, dass der Bund wieder in die Finanzierung des Angebots einsteigt.

Um die Qualität in den Kitas sicherzustellen, will die künftige Regierung auch Maßnahmen zur Sicherung von Fachkräften ergreifen. „Eine verlässliche Kinderbetreuung setzt mehr Fachkräfte voraus“, heißt es dazu. Unter anderem wollen Union und SPD auch für Erzieherinnen und Erzieher die Möglichkeit einer dualen Ausbildung einführen. Auch die Anwerbung internationaler Fachkräfte für Kitas soll demnach beschleunigt, ausgeweitet und vereinfacht werden.

dpa

Koalitionsvertrag erwähnt Finanzierung der World Games

15:16
09.04.2025
Der Koalitionsvertrag der künftigen Bundesregierung sieht auch Finanzmittel des Bundes für die World Games in vier Jahren in Karlsruhe vor. „Ziel ist die ausreichende finanzielle Unterstützung von Sportgroßveranstaltungen wie beispielsweise der World Games in Karlsruhe 2029“, heißt es in dem von Union und SPD vorgestellten Papier.
Bislang war die Finanzierungsfrage des Events, dessen Gesamtbudget auf rund 120 Millionen Euro geschätzt wird, noch nicht abschließend geklärt. Der Gemeinderat hatte die Durchführung beschlossen - unter der Voraussetzung, dass sich Bund und Land finanziell beteiligen.

Eine Förderzusage des Bundes in Höhe von 55 Millionen Euro stand bisher noch aus. Zugleich warnte SPD-Chef Lars Klingbeil vor zu großen Erwartungen an alle vereinbarten Pläne. Vieles was in dem Papier aufgeführt sei, stehe unter Finanzierungsvorbehalt, sagte Klingbeil in Berlin.

Die World Games finden alle vier Jahre statt, jeweils im Jahr nach den Olympischen Sommerspielen. Ausgetragen werden Wettbewerbe in Sportarten, die nicht olympisch sind, wie Bowling, Tauziehen, Rugby, Cheerleading und Squash. Erwartet werden rund 5.000 Sportlerinnen und Sportler, 200 Medaillenentscheidungen sowie unzählige Zuschauer.
Die International World Games Association hatte die 13. Auflage der Spiele im vergangenen Mai nach Karlsruhe vergeben. Die badische Stadt ist im Juli 2029 damit zum zweiten Mal nach 1989 Austragungsort des Events.

dpa/lsw

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