Es sind nur wenige Minuten, aber die sind heftig - und vor allem tödlich.
Harald Dill schrieb vor über 20 Jahren in seinem Rückblick: "Um 12.17 Uhr begann der Angriff, um 12.26 Uhr fliegen die restlichen Bomber zurück zu ihren Absprungbasen in Südostengland, nicht jedoch, ohne den Versuch gemacht zu haben, die Wirkung des Bombardements fotografisch festzuhalten."
Am Boden beginnen nach und nach die Sichtungen der Schäden, Verwundete werden geborgen, Verschüttete gesucht, Tote gefunden. Bahnhofsgelände aber auch das Bahnhofsviertel sind verwüstet.
Erst viel später wird man bilanzieren können: Es sind an jenem 8. April 1945 in Hof über 300 Tote zu beklagen.