12. April vor 80 Jahren: Der Tag nach dem großen Luftangriff, dem schwärzesten Tag der Stadtgeschichte. „Rauch- und Staubwolken jagen durch die Straßen. Die gesamte Stadt ist erfüllt von beißendem Brandgeruch. Immer noch brennen einzelne Bauten. Verkohlte Balken versperren die Gehsteige, stürzende Mauern gefährden sie.“ So beschreibt der Autor Karl Meier-Gesees in der Ausgabe 9/1952 der „Frankenheimat“ die Stimmung in Bayreuth am 12. April 1945.
Redaktion
Drei Quellen
09:00 12.04.2025
Die Geschichtsschreibung über die letzten Kriegstage in Bayreuth beruht in erster Linie auf drei Quellen: Zum ersten den Aufzeichnungen des damaligen Bayreuther Oberbürgermeisters Fritz Kempfler, dem Schriftverkehr zwischen dem früheren Wehrmachts-Offizier Kurt Bandilla und dem damaligen Bayreuther Oberbürgermeister Hans Walter Wild aus dem Jahr 1965 sowie den schriftlichen Erinnerungen des früheren politischen Häftlings Karl Ruth, der unter anderem ebenfalls im Jahr 1965 im Briefaustausch mit OB Wild stand.
Die drei Bombenangriffe vom 5., 8. und 11. April 1945 hatten zur Folge, dass Bayreuth zu der prozentual am fünftstärksten zerstörten Stadt in Bayern wurde – nach Aschaffenburg, Würzburg, Schweinfurt und Nürnberg.
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