„Über Nacht ist Bayreuth nun eine völlig tote Stadt. Fast niemand schläft über der Erde. Alles, was irgendwie die Stadt verlassen kann, begibt sich nach auswärts, der Rest zieht in die Luftschutzkeller. Ganze Familien hausen in den Felsen St. Georgens, unter dem Marktplatz und in den Gewölben der Altstadt. Sie schlafen dort, verpflegen sich, soweit Lebensmittel vorhanden sind, und dösen im Übrigen in dumpfer Verzweiflung vor sich hin.“ So beschreibt Oberbürgermeister Fritz Kempfler in seinem Tagebuch das (Über-) Leben in Bayreuth.
Redaktion