Letztes Update:
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Dämme nach Erdbeben in Myanmar in Gefahr

11:45
28.03.2025
Das Rote Kreuz in Myanmar spricht von verheerenden Schäden nach dem Erdbeben in Myanmar. Die Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) in der Hafenstadt Yangon hat mit Mitarbeitern in der betroffenen Region gesprochen, wie die IFRC-Programm-Managerin vor Ort, Marie Manrique, berichtet. Es bestehe große Sorge, dass Dämme am Fluss Irrawaddy beschädigt worden sein und brechen könnten. 

In der Umgebung der Epizentren der beiden Beben nahe der Stadt Sagaing leben nach ihren Angaben 18,5 Millionen Menschen. Darunter seien viele Vertriebene. Durch die Kämpfe ethnischer Gruppen, die sich seit dem Militärputsch 2021 gegen die Armee zur Wehr setzen, seien im Land 3,5 Millionen Menschen vertrieben worden. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) halten sich rund 1,6 Millionen der Vertriebenen in der betroffenen Region auf. 

Mandalay, vor dem Putsch ein Touristenmagnet, liegt nur 15 Kilometer Luftlinie östlich der Stadt Sagaing. Mandalay liegt rund 600 Kilometer nördlich der einstigen Hauptstadt Yangon. 

„Wir sind sehr besorgt über die möglichen humanitären Folgen“, sagte Manrique. „Wir rechnen mit sehr vielen Verletzten.“

Sascha Maier

Bundesregierung: Vorerst keine Hinweise auf deutsche Erdbeben-Opfer

11:29
28.03.2025
ach dem starken Erdbeben in Südostasien gibt es nach Angaben der geschäftsführenden Bundesregierung vorerst keine Hinweise auf deutsche Opfer. Zum jetzigen Zeitpunkt gebe es keine Erkenntnisse über betroffene Deutsche, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Mittag in Berlin. Die Lage sei noch sehr unübersichtlich. Laut Bundesinnenministerium könnten Bergungs-Experten des Technischen Hilfswerks schnell für einen Einsatz zur Verfügung stehen. Voraussetzung dafür sei aber ein offizielles Hilfeersuchen.

Regierungssprecher Steffen Hebestreit sprach den Betroffenen das Mitgefühl Deutschlands aus. 

dpa

Medien: Mindestens 24 Tote nach Erdbeben in Südostasien

11:12
28.03.2025
Beim schweren Erdbeben in Südostasien sind nach Medienberichten mindestens 24 Menschen gestorben. Die Nachrichtenseite Mizzima News berichtet von 21 Toten in Myanmar und beruft sich dabei auf Hilfsorganisationen und lokale Quellen in den Regionen Taungoo, Bago, Pyawbwe sowie Mandalay. Es werde mit weiteren Toten gerechnet. 

In Thailands Hauptstadt Bangkok starben zudem drei Menschen nach dem Einsturz eines im Bau befindliche Hochhauses. Das berichtet die thailändische Tageszeitung „The Nation“ unter Berufung auf nationale Behörden. Unter den Trümmern in Bangkoks Stadtteil Chatuchak, der auch bei Touristen beliebt ist, werden demnach noch Dutzende Menschen vermisst. 

Nach Angaben von General Zaw Min Tun, dem Sprecher der Militärjunta in Myanmar, treffen indes zahlreiche Verletzte in den Krankenhäusern ein. Die Kliniken benötigen demnach dringend Blutkonserven.

dpa

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