Letztes Update:
20250401070204

Vision: Vereinigte Staaten von Europa

17:00
31.03.2025
Friedrich Ebert erlebte eine dramatische Zeit – und auch unsere Gegenwart ist von großen Herausforderungen geprägt. Wenige Monate nach Eberts Tod verabschiedete die SPD auf ihrem Parteitag in Heidelberg das Heidelberger Programm, in dem die Delegierten die Vereinigten Staaten von Europa forderten. "Viele der Delegierten waren ehemalige Soldaten des Ersten Weltkriegs und hatten die Schrecken des Krieges am eigenen Leib erfahren. Sie wussten: Der Tod auf dem Schlachtfeld ist kein Heldentum, sondern ein sinnloses Sterben für die Großmachtfantasien weniger Mächtiger", sagt Schulz. Um solche Tragödien künftig zu verhindern, setzten sich die Delegierten vor 100 Jahren für ein geeintes Europa ein. -mh

Marcus Hammes

Martin Schulz, Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung Wir sind eine Institution mit viel Brain, aber auch ganz viel Heart. Ihr leistet fantastische Arbeit, liebe Kolleg:innen der Friedrich-Ebert-Stiftung. -fw 16:55
31.03.2025
Martin Schulz, Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung Die staatliche Gewalt darf niemals in die Hände derjenigen geraten, die die Würde des Menschen antasten wollen. -fw 16:56
31.03.2025

Die Würde des Menschen verteidigen

16:56
31.03.2025
Martin Schulz erinnert in seiner Rede an einen zentralen Grundsatz des Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Doch die Realität zeige, dass sie tagtäglich angetastet werde. Das Grundgesetzt gebe aber auch eine klare Verantwortung an staatliche Organisationen und Institutionen – sie müssten aktiv dafür sorgen, dass die Würde jedes Einzelnen geschützt werde. Schulz warnt davor, dass die staatliche Gewalt in die Hände derjenigen gelangen könnte, die ein Interesse daran haben, diese Würde zu verletzen. Gerade in Zeiten, in denen autoritäre Kräfte stärker werden, sei es umso wichtiger, sich entschlossen für Demokratie und Menschenrechte einzusetzen. -fw

Felix Winnands