Es sei ein Fehler zu glauben, dass früher alles besser war – oder "dass heute alles so gut ist, wie wir es uns manchmal einreden", sagt die Geschäftsführerin der Hans-Böckler-Stiftung, Claudia Bogedan. Demokratie und soziale Gerechtigkeit sind keine Selbstläufer, sondern müssten stetig verteidigt und weiterentwickelt werden. Die Friedrich-Ebert-Stiftung engagiert sich deshalb in der Zusammenarbeit mit freien Gewerkschaften, auch dort, wo Gewerkschafter:innen Verfolgung erleben. "Sie setzt sich für diejenigen ein, die täglich spüren, dass Machtverhältnisse nicht zu ihren Gunsten sind", sagt sie. Diese Arbeit bleibe essenziell, um gesellschaftliche Teilhabe und faire Bedingungen zu fördern. -mh
Marcus Hammes