Der Ton macht die Musik.
Wie ich etwas sage, ist oft wichtiger als das, was ich sage. Und der Ton, mit dem das geschieht, ist beeinflussbar
, betont
Alena Germann. Jeder entscheidet selbst, wie er verhandelt und welche Zugeständnisse er macht. Die Hintergründe können wir von außen meist gar nicht beurteilen. Ich-Botschaften vermitteln Wertschätzung: ich habe diese Meinung. Und wie ist deine?
Aber mindestens ebenso wichtig ist:
Walk the Talk. Was besprochen wurde, muss auch umgesetzt werden. Druck entsteht immer in uns selbst. Und dann wollen wir den Druck an andere weitergeben. Ob die den Druck annehmen oder nicht, ist deren Entscheidung
- das muss man immer im Hinterkopf behalten. Sich hin und wieder mal infrage zu stellen, hilft aus gedanklichen Fallen zu kommen. Zu akzeptieren, dass andere etwas anders machen, erleichtert die Zusammenarbeit - gerade mit jüngere Kollegen. Neue Leute haben keine blinden Flecken und können Veränderungen anstoßen. Das ist eine Riesenchance!
Cordula Natusch