Das Publikum ist mehrheitlich dafür.
AfD: Wollen "aktivierende Grundsicherung". Die gegenwärtigen Anreize seien falsch. Es brauche mehr Anreize, wieder zu arbeiten und sich zu qualifizieren. 47 Prozent der Bürgergeldempfänger seien keine deutschen Staatsbürger, betont Robert Teske.
SPD: Keine Absenkung, aber es brauche mehr Initiativen, um Leute in Arbeit zu bringen, sagt Raimund Meß.
Linke: Bürgergeld sei noch zu hoch. Hauptproblem ist Abstand zu den niedrigen Löhnen. Es brauche mehr Tarifbindung für höhere Gehälter und höheren Mindestlohn, meint Philipp Weltzien.
FDP: Hatten 2023 extrem hohe Inflation, aber nicht so stark steigende Löhne. Das sei eine Ungerechtigkeit. Es gehe nicht um einen radikalen Schnitt, so Gerald Ullrich.
Grüne: Die Absenkung des Bürgergeldes sei eine Neiddebatte mit umgekehrten Vorzeichen. Vom Bürgergeld mache man keine großen Sprünge. Er würde lieber über Reiche diskutieren, sagt Manfred Kröber.
CDU: Wer nicht kann, gesundheitlich eingeschränkt ist, brauche das Geld. Aber man dürfe das nicht ohne Prüfung erhalten. Wer arbeiten könne, dürfe sich nicht auf die Gemeinschaft verlassen, so Erik Thürmer,
BSW: Sieht es wie der CDU-Kandidat. Es gehe um ein Angebot an Arbeitsplätzen und entsprechende Umschulungen. Wichtiger sei eine Diskussion um Altersarmut, so Thomas Schröder.