Letztes Update:
20250207092125

Ausbau der B173

19:04
06.02.2025
Die Zusage aus Berlin hinsichtlich der Lerchenhoftrasse versichert Jonas Geissler (CSU) nach der Bundestagswahl. Geld müsse auch in Straßen gesteckt werden.

Dass diese Gelder zur Verfügung stehen: Das fordert Jonas Eckstein (SPD). "Ohne Straßen geht's nicht. Wir müssen aber auch dafür sorgen, dass die Schienenwege ausgebaut werden, um eine Entlastung hinzukriegen."

Und wie passt dazu die Schuldenbremse? "Wir haben in den letzten zwanzig Jahren über unsere Verhältnisse gelebt. Das Bürgergeld zum Beispiel wird immer weiter nach oben geschraubt", sagt Oliver Ramm (FDP). Gelder, um die Kanäle zu sanieren beispielsweise, was dringend nötig sei, seien nicht da. Fördergelder für die Zementindustrie zur Herstellung von CO2-freiem Zement seien gestrichen worden, gleichzeitig aber schauten die Grünen aufs Klima.

"Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll bei so vielen widersprüchlichen Aussagen", so Johannes Wagner (Grüne). "Wir sparen uns kaputt in Deutschland. Wir haben ein Investitionsproblem. Wir haben zu wenig in Infrastruktur investiert." Er verstehe nicht, warum er eine Meinung verteidigen müsse, die konservative Wirtschaftsunternehmen forderten. "Das Erste wird sein, dass an der Schuldenbremse was geändert wird." Straßenbaumittel seien gestoppt worden, weil kein Geld mehr da gewesen sei. Mehrere Tausend Brücken seien sanierungsbedürftig.

Alexandra Paulfranz

Julia Sand

Kernenergie oder erneuerbare?

18:56
06.02.2025
Jonas Geissler (CSU) sieht den gemeinsamen Weg mit erneuerbaren Energien und Kernenergie als den richtigen. "Wir müssen weg von Ideologien. Warum sollen wir denn nicht über Kernenergie reden? Mindestens im Forschungsbereich müssen wir drin bleiben."

Michael Gebhardt (AfD) spricht von einem Energiemix, um eine stabile Grundlast zur Verfügung zu stellen. "Wir sind auch für die Wiedereinführung der Kernenergie, die hätten wir nicht abschalten dürfen." Doch auch Kohle, Gas und Wasserkraft sollten seiner Ansicht nach vorhanden seien.

"Ich habe eine Idee - was im Parteiprogramm steht, ist mir nicht so geläufig", sagt Nikolai Hiesl (Freie Wähler). Als das letzte Atomkraftwerk abgeschaltet worden sei, sei der Zug abgefahren. Was würde ein Anlagenbuchhalter raten? "Du musst a bissl streuen. Wir müssen alles mitnehmen, auch an Biomasse denken, und pragmatisch schauen: Was funktioniert vor Ort?"

Das Problem Endlager sei sowieso da, sagt Oliver Ramm (FDP). Bei der Atomenergie gelte es, in die Zukunft zu schauen. "Mit den Windkraftanlagen, das mag alles schön und gut sein, ich denke aber, dass es eine Übergangstechnologie ist", so Ramm. Denn momentan werde davon zu viel Mikro-Kunststoff im Grundwasser verteilt. "Wir können uns alles schön reden, aber wir brauchen den breiten Mix."

Für dezentrale Kernkraftwerke mit 300 Megawatt spricht sich Michael Gebhardt aus. Teile aus dem Atommüll könnten hier weiter verwendet werden. "Da würde nur noch fünf Prozent des Abfalls entstehen, der vorher in den Kernkraftwerken entstanden ist." Mit einem Kernkraftwerk könne eine Stadt wie Augsburg mit 310000 Einwohnern versorgt werden, so Gebhardt.

Alexandra Paulfranz

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