Handball-Oberliga Nord: Bei der HSG Delmenhorst sind sie froh, dass sie in dem Abstiegskrimi am letzten Spieltag nur noch eine Nebenrolle spielen und keine Hauptrolle. Den Klassenerhalt hat sich der Tabellenachte vorzeitig gesichert. Eine Zitterpartie wie in der vergangenen Saison, als die Delmenhorster erst in der Relegation die Rettung schafften, bleibt dem Team von Coach Jonas Meißner somit erspart. Zittern müssen andere, zum Beispiel der letzte Gegner TSG Hatten-Sandkrug. Punktgleich mit dem TSV Bremervörde und dem OHV Aurich II liegt die Mannschaft von Trainer Lars Kampmann gerade so vor den Abstiegsrängen. Den ersten Abstiegsplatz belegt die HSG Schwanewede/Neuenkirchen mit einem Zähler weniger auf dem Konto. Mit einem Sieg in Delmenhorst wären die Sandkruger gesichert. Ansonsten müssen sie auf die Ergebnisse der anderen Partien schauen, die allesamt schon früher beginnen. Die HSG Delmenhorst will im letzten Saisonspiel vor eigenem Publikum und dem zugleich letzten Auftritt in der alten Stadionhalle alles geben und auf keinen Fall Wettbewerbsverzerrung betreiben. Es gelte auch, sich für die 18:21-Niederlage im Hinspiel zu revanchieren, sagte Meißner.
Anpfiff: Sonnabend, 19.15 Uhr, Stadionhalle