"Wir haben zweimal verdient verloren", fasste Kapitänin Kristin Claus die beiden deutlichen 0:3-Niederlagen des Volleyball-Verbandsligisten SV Dimhausen in heimischer Halle gegen den VfL Löningen und TuS Bloherfelde zunächst kurz und knapp zusammen.
Damit blieb der SVD auch nach dem vierten Spiel punktlos. "Wir haben nichts anders erwartet als Aufsteiger und werden die kommenden Spiele genauso angehen, wie wir sie bisher angegangen sind", sagte Claus.
Denn am Heimspieltag war keinesfalls alles schlecht. Im Duell mit Löningen hätte sich die Mannschaft von Torben Dannemann im zweiten Durchgang nur belohnen müssen (26:28). "Wir sind schwer reingekommen und waren ein bisschen aufgeregt. So war der erste Satz (12:25) sofort futsch. Mit dem Erfolg des zweiten Satzes hätte sich das Momentum drehen können", berichtete Claus. Im dritten Durchgang war der Dimhauser Widerstand gebrochen (13:25). Positiv: In Julia Tscherwinski kann der SVD im weiteren Saisonverlauf auf eine neue Libera zurückgreifen. Sie wechselte von Bremen 1860 zum Dannemann-Team. "Wir sind sehr froh, dass sie bei uns ist", sagte Claus.
Auch gegen Bloherfelde liefen die Gastgeberinnen schnell einem Rückstand hinterher. Die ersten beiden Sätze gingen jeweils mit 14:26 verloren. Der dritte Durchgang verlief auf Augenhöhe, doch wieder hatte der SVD das Nachsehen (25:27). "Gegen Bloherfelde waren wir im dritten Satz nicht mehr so verkopft", betonte Claus, "die Psyche ist ein wichtiger Faktor, wir sind mental nicht die stärkste Mannschaft."
Niklas Johannson