Nach einer mehrwöchigen Spielpause sind die Landesliga-Volleyballer des SC Twistringen auf die Platte zurückgekehrt. Dabei ging es auswärts gegen die Drittvertretung der Tecklenburger Volleys um Punkte für den Klassenerhalt. Trotz eines guten Starts fuhren die Mannen von Coach Bennet Meyer bei der 1:3 (26:24, 20:25, 13:25, 17:25)-Niederlage ohne Erfolgserlebnis nach Hause. "Im Block und im Angriff funktionierten wir wieder sehr gut", sagte der SCT-Trainer, "aber in der Annahme zeigten wir wieder vereinzelt Schwächen."
Dabei begann der erste Satz gut für die Gäste. Durch eine starke Aufschlagserie von Zuspieler Phil Hollmann zog Twistringen auf 6:0 davon. Im weiteren Verlauf des ersten Satzes kämpften sich die Hausherren jedoch wieder heran. Am Ende konnte sich der SCT hauchdünn mit 26:24 behaupten. "Der zweite Satz verlief wie der erste. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wir lagen immer gleich auf", berichtete Meyer. In der im Nachhinein wichtigsten Phase dieser Partie erhöhte Tecklenburg das Risiko im Aufschlag und wurde für diesen Mut belohnt. Denn die Gastgeber zogen von 20:20 auf 25:21 davon und sicherten sich diesen wichtigen zweiten Durchgang.
Es war ein bitterer Satzverlust, von dem sich die Meyer-Mannschaft kaum mehr erholen sollte. Merklich verunsichert startete sie in den dritten Abschnitt. "Durch die neu gefundene Aufschlaghärte des Gegners punktete Tecklenburg zehnmal am Stück. Wir fanden in der Annahme keine Antwort mehr. Auch im Block und im Angriff hatte sich das Spiel merklich gedreht", gab Meyer zu und ergänzte: "Wir haben dann bei einem Zwölf-Punkte-Rückstand den Mut verloren und uns mit einem desaströsen 13:25 geschlagen gegeben."
Mit neuem Schwung wollten die Gäste in Satz vier neu angreifen. "Wir wussten, dass wir die Stärke besitzen, dieses Spiel zu drehen", betonte Meyer, dessen Team den vierten Durchgang wieder offener gestaltete – bis zum 16:16. Dann drehte der Gegner erneut auf und setzte den entscheidenden Lauf zum 25:17. Somit stand für den SC Twistringen die vierte Niederlage im fünften Spiel zu Buche.
Niklas Johannson