Prof. Dr. Ingrid Peroz ist Referentin aus der Zusammenarbeit der ADT mit der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT). In ihrem Vortrag geht es um den Einsatz von Okklusionsschienen zur Behandlung von Symptomen bei CMD-Patienten, die richtigen Schienentypen und ihre Herstellungsverfahren.
Schienen wirken vor allem neuromuskulär, so Prof. Peroz. Und sie haben einen Trainingseffekt, der über die Nichttragezeit hinweg funktioniert, da die Schiene eben auf das zentrale Nervensystem Einfluss haben.
Bei Kindern unter zehn Jahren gibt es keine Evidenz für den Einsatz von Okklusionsschienen. Bis zum Abschluss des Wachstumsgebiss sollten sie jedenfalls nicht länger als drei Monate eingesetzt werden.
Prof. Peroz erklärt die verschiedenen Schienentypen und macht deutlich, dass der Einsatz von weichem oder hartem Material vom jeweiligen Fall abhängt. Nicht bei allen Gelenkproblemen ist es gesagt, dass eine Veränderung im Kiefer dauerhaft bestehen bleibt.