Höptner hat eine klare Prognose: Es wird ein Stablecoin geben, und darauf muss es eine politische Antwort darauf geben, sonst müssen alle diese Art von Stablecoin nutzen - the Winner takes it all! Bruderer geht noch weiter und sagt, dass es darauf eine europäische Antwort geben muss, die zwischen amerikanischer und asiatischer Konzepte stattfindet. "Viele Unternehmen haben gewartet, bis die Regulatorik kommt", so Gross. "Und dass dann ein europäischer Stablecoin kommt, als Mittelding."
In jedem Fall muss er interoperabel sein, sonst bleibt er in Silos, erklärt Niermann. Es geht nicht nur um die Interessen einzelner Institute, sondern um einen volkswirtschaftlichen Nutzen. Natürlich spielt auch die Industrie rein, die dafür Use Cases entwickeln muss. "Vieles muss von oben befohlen werden, wie von der Zentralbank. Die tut das aber nicht, deshalb werden es wohl Startups übernehmen", erklärt Höptner. "Das ist zwar demokratisch, aber die Steuerung von oben würde helfen. Aber das ist ein reiner Wunsch."