Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger setzt bei der künftigen Energieversorgung auch auf Kernfusion. Der Durchbruch der Forscher in den USA "hat gezeigt, wie vielversprechend die Fusion ist", sagt die FDP-Politikerin bei einem Besuch im Laserforschungszentrum der Universität München. Um den stark wachsenden Strombedarf zu decken, brauche es mehr Tempo bei der angewandten Forschung, "um schnellstmöglich den Weg zu einem Kraftwerk zu ebnen".
Physikprofessor Jörg Schreiber sagte: "Die Fusion wäre der Königsweg in eine sichere und leistungsfähige Energieversorgung der Welt." Die US-Forscher hätten gezeigt, dass es prinzipiell möglich ist. Das Münchner Start-up-Unternehmen Marvel Fusion arbeitet mit der Universität an der Kernfusion und will bis 2033 das erste Kraftwerk bauen.