Letztes Update:
20230214185534

05:41
11.01.2023
Das Wichtigste im Überblick
  • Keine Rezession: Die Wirtschaft in der EU wird sich in diesem Jahr nach einer Prognose der EU-Kommission robuster entwickeln als zunächst erwartet
  • In Deutschland zeichnet sich auch zu Jahresbeginn keine Pleitewelle ab.
  • Die Preise für Milch, Eier, Speiseöle, Fleisch, Zucker sowie Obst, Gemüse und Kartoffeln sind im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat weiter deutlich gestiegen.

18:54
14.02.2023
Liebe Leserinnen und Leser, 
von einem möglichen "Wut-Winter" war im vergangenen Herbst zu lesen - die Aussichten für Bürgerinnen und Bürger und die Wirtschaft schienen angesichts der Energieknappheit düster. Jetzt lässt sich festhalten: Es ist nicht so schlimm gekommen wie befürchtet. "Wir kommen durch diesen Winter", sagte jüngst Kanzler Olaf Scholz beim Besuch eines Flüssiggas-Terminals in Lubmin. "Eine Wirtschaftskrise ist in Deutschland auch ausgeblieben."
Wir beenden unseren Energiekrise-Newsblog an dieser Stelle. Wir halten Sie auf unserer Website weiterhin auf dem Laufenden. Vielen Dank für Ihr Interesse!

17:33
14.02.2023
Die EU unterstützt das Balkanland Serbien bei der Bewältigung der Energiekrise mit Hilfen in Höhe von 165 Millionen Euro. Ein diesbezügliches Abkommen unterzeichneten die serbische Ministerin für europäische Integration, Tanja Miscevic, und die stellvertretende Leiterin der EU-Delegation in Serbien, Plamena Halacheva, berichtete das staatliche Fernsehen RTS.
Die Gelder sind dafür bestimmt, Haushalte sowie kleine und mittlere Unternehmen vor den Auswirkungen der gestiegenen Energiepreise zu schützen. Auch sollen Maßnahmen gefördert werden, die den Verbrauchern helfen, Energie zu sparen. Obwohl Serbien sehr gute Beziehungen zu Moskau pflegt, sind nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine auch dort die Energiepreise gestiegen.

17:03
14.02.2023
In der Europäischen Union steht ab morgen ein flexibler Preisdeckel für den Schutz von Wirtschaft und Verbrauchern vor überhöhten Gaspreisen zur Verfügung. Konkret soll er verhindern, dass die Großhandelspreise für Gas in der EU über längere Zeit deutlich über den Weltmarktpreisen liegen. Dazu kann die EU künftig bestimmte Gashandelsgeschäfte verbieten, wenn ihr Preis ein vorab festgelegtes Niveau erreicht und der Preisanstieg nicht einem ähnlichen Preisanstieg auf regionaler Ebene oder auf dem Weltmarkt entspricht.
Der Korrekturmechanismus wird nach einer EU-Einigung aus dem Dezember dann ausgelöst, wenn der Preis der Produkte drei Arbeitstage lang 180 Euro pro Megawattstunde übersteigt und gleichzeitig 35 Euro über einem internationalen Durchschnittspreis für flüssiges Erdgas (LNG) liegt. Vorerst dürfte dies allerdings nicht passieren. Der relevante europäische Gaspreis lag zuletzt zwischen 50 und 60 Euro und damit sehr deutlich unter dem Grenzwert von 180 Euro pro Megawattstunde.