Letztes Update:
20230131163406
Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

11:49
31.01.2023
Das Handwerk ärgert sich über Neuregelungen bei Härtefallhilfen zu Energiekosten. Laut Handwerkspräsident Jörg Dittrich sorgt für Unverständnis, dass der Haushaltsausschuss des Bundestags die Hilfen auf Strom und leitungsgebundene Energieträger wie Gas und Wärme begrenzen und leitungsungebundene wie Öl und Holz-Pellets nicht einbeziehen will. "Damit torpediert der Haushaltsausschuss den im Konsens getroffenen Beschluss von Bund und Ländern vom Dezember. Eine zeitnahe Auszahlung der Hilfen rückt durch diesen Beschluss erst einmal in die Ferne, zudem werden die Unterstützungsmöglichkeiten für die Länder dadurch erheblich eingeschränkt."
Das Handwerk appelliere an Bund und Länder, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Mittel flössen. "Die Betriebe haben keine Zeit mehr, bei denen liegen die Abschlagsrechnungen bereits in den Briefkästen. Jetzt ist es Ende Januar - und immer noch unklar, wann und unter welchen Bedingungen wie viel Geld fließt."

11:21
31.01.2023
In der Eurozone ist die Wirtschaftsleistung im Herbst leicht gewachsen. Im vierten Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vorquartal um 0,1 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten hingegen einen Rückgang um 0,1 Prozent erwartet. Im dritten Quartal war die Wirtschaft um 0,3 Prozent gewachsen. Im Jahresvergleich legte die Wirtschaft im vierten Quartal um 1,9 Prozent zu. Hier war ein Zuwachs von 1,7 Prozent erwartet worden. Im Gesamtjahr 2022 wuchs die Eurozone um 3,5 Prozent.
Die Wirtschaftsentwicklung in den einzelnen Ländern der Eurozone fällt unterschiedlich aus. Das stärkste Wachstum erzielte zum Jahresschluss Irland (plus 3,5 Prozent) im Quartalsvergleich. Den stärksten Rückgang weist Litauen aus (minus 1,7 Prozent). In Deutschland schrumpfte die Wirtschaft um 0,2 Prozent. Es haben noch nicht alle Länder ihre Zahlen vorgelegt.