Letztes Update:
20230125120232

05:48
25.01.2023
Unionsfraktionsvize Jens Spahn pocht auf einen Weiterbetrieb der drei noch laufenden Atomkraftwerke in Deutschland mindestens bis Ende 2024. "Die Energiepreise sind hoch, weil das Angebot zu niedrig ist in Deutschland und Europa. Also muss alles ans Netz, was produzieren kann", sagt der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Geprüft werden müsse auch, welches der drei zum 31. Dezember 2021 abgeschalteten Atomkraftwerke Grohnde, Gundremmingen C und Brokdorf wieder ans Netz genommen werden könne.
Auch die Wirtschaft brauche stabil und verlässlich Energie, sagt Spahn. "Das können jene Kernkraftwerke, die schon am Netz sind, günstig, verlässlich und klimaneutral leisten." Mit Blick auf fehlende Brennelemente ergänzte er: "Ich bin sehr sicher, wenn die deutsche Bundesregierung und die Energieversorger zusammen sich um Brennelemente bemühen, dann wird man auch innerhalb weniger Wochen Brennelemente für Deutschland besorgen und bestellen können."

04:55
25.01.2023
Das sparsamere Heizen in diesem Winter wird Experten zufolge für mehr Schimmelschäden in Wohnungen und Häusern sorgen. "Die Gefahr der Schimmelbildung in Folge eines unangepassten Heiz- und Lüftungsverhaltens ist durchaus als hoch einzustufen", sagt Stefan Betz, Vorsitzender des Bundesverbandes Schimmelpilzsanierung, der Deutschen Presse-Agentur. Aus Sicht des Energieberater-Verbandes GIH mangelt es an Aufklärung über das richtige Heizen und Lüften.

Foto: Daniel Reinhardt/dpa

15:16
24.01.2023
Das Verteidigungsministerium sollte aus Sicht der Länder überprüfen, ob nicht zahlreiche Beschränkungen für Windräder in der Nähe militärischer Gebiete aufgehoben werden könnten. Militärische Belange seien bei der Zulassung von Windenergieanlagen vielfach ein Genehmigungshindernis. "Die Auswirkungen auf den Ausbau der Windenergie sind dabei enorm", heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Beschluss der Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO), der der Deutschen Presse-Agentur in München vorliegt.
Verteidigungsspezifische Belange wie Flugkorridore, Radarstationen oder Richtfunkstrecken erschwerten die Suche nach Flächen für neue Windkraftanlagen, sagte der in Bayern zuständige Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) in München. Bundesweit würden aber dringend mehr potenzielle Standorte für Windräder benötigt.