"Die Bemühungen, mit dem Publikum in Verbindung zu treten, sind seit einigen Jahren mehr geworden", sagt Stephan Weichert. Das sei wichtig, denn Journalismus könne “nicht nur sein Ding” machen. “Er muss fragen: Was will eigentlich mein Publikum? Tut er das nicht, werden uns die Leute in Scharen weglaufen. Sie werden den Journalismus in Zukunft nicht mehr nutzen.” Corona und Social Distancing hätten dazu geführt, dass dieser Dialog für eine Zeit wieder abgestorben sei. Persönliche Begegnungen hätten gefehlt und im digitalen Rahmen sei es schwierig gewesen, sich unverbindlich auszutauschen, sich inspirieren zu lassen. -ik
Isabel Knippel