Viele Leute trauten sich nicht, über ihr Burnout zu reden, erzählt Stephan Weichert aus persönlichen Begegnungen. Die Begründung: Sie denken, das könne als wertlos gelten und sie würden als nicht mehr belastbar eingeschätzt. "Ich finde, das ist komplett haltlos", sagt der Kommunikationswissenschaftler. Arbeitgeber_innen schätzten es teilweise viel mehr, wenn eine Person wisse, wann sie sich selbst schützen müsse. Aber er lenkt auch ein: "Gerade ist es oft so, dass Journalist_innen Stärke ausstrahlen müssen, die Rampensau sein sollen. Lasst uns darüber sprechen." -ik
Isabel Knippel