Einer der großen Hoffnungen sei das digitale Ersatzteillager. Man sei hier zwar noch mit einigen Herausforderungen konfrontiert, aber inzwischen habe man über 150 Ersatzteile für die additive Fertigung – vor allem im Oldtimerbereich. Darunter seien auch viele Metallteile.
Aber auch in der Individualisierung, einerseits bei Nutzfahrzeugen aber auch bei PKWs gehe Daimler erste Schritte. Dr. Finsterwalder berichtet, dass die Kollegen bei den Autobussen dank der additiven Fertigung die kundenspezifische Individualisierungs-Wünsche inzwischen deutlich schneller und vor allem kosteneffizienter umsetzen können.
Bei den PKWs eröffne sich durch die Individualisierung ein ganz neuer Markt. „Wir haben angefangen mit 3D gedruckten Edelstahl-Schildern und die gingen bestens weg. Die Kunden sind offensichtlich bereit für die Individualisierung ihrer Fahrzeuge einen ordentlichen Preis zu bezahlen.“
Paul Knecht