Wenn ein Mittelständler vor der Frage stehe, ob er in die additive Produktion einsteigen soll, dann werde oft mit fehlerhaften Berechnungen hantiert.
„KMUs können nicht einfach die Wochenleistung der Maschine, mit der Anzahl der Bauteile auf einer Platte mit 52 Jahreswochen multiplizieren. Diese Berechnung lässt außer acht, dass die meisten Firmen Betriebszeiten haben, zu denen diese Berechnung nicht passt.“
Die Frage ob sich die additive Fertigung lohne oder nicht, bedürfe einer etwas komplexeren Berechnung: „So bekomme ich z.B. mit 3 Bauteilen je Druckvorgang unter der Woche und am Wochenende mit 4 Bauteilen je Vorgang eine unterschiedliche Dauer je Druckvorgang und kann so meine Betriebszeiten effektiver nutzen und Lücken in der Nutzung vermeiden.“
Um solche Fehler zu vermeiden, entwickelt die Universität eine Integrationsmethodik, welche von der IST-Analyse, über die Definition der PEP-Grenzen, der Vereinigung der Prozesse bis hin zur Konsolidierung der Gesamtprozesse die komplette Integrationsstufen abbildet.
Paul Knecht