Für Dr. Spiering muss der 3D-Druck ein Bestandteil der Audi-DNA werden.
Er dekliniert dafür die verschiedenen Abteilungen des Ingolstädter Automobilherstellers durch und zählt die einzelnen Vorteile und Aufgaben der Abteilungen auf:
Marketing:
„Hier ermöglichen Individualisierungen neue Chancen für die Kundenbindung.“
Einkauf:
Für die Einkäufer gelte es die Lieferanten zu identifizieren, dann aber böten sich Chancen in der Reduzierung der Werkzeugkosten und des Volumenrisikos.
Design:
„Für die Gestalter bedeutet der 3D Druck Freiheit. Hier muss man die Kollegen eher bremsen.“
Entwicklung:
„Wenn wir 3D Druck in den Autobereich einbringen wollen, müssen wir Teile finden, die gleichzeitig die Ästhetik und die Performance verbessern. Solche Innovationen müssen dann auch visuell für den Kunden spürbar werden.“
Produktion:
Hier sei zwar die Flexibilität gestiegen, aber die Maschinenfähigkeit und bei den Qualitätsregelkreisen gelte es noch aufzuholen.
Qualität:
Im QM herrsche verständlicherweise viel Skepsis. Es gelte den Nachweis der Prozessfähigkeit zu erbringen. Vorteil sei aber die schnellere Bereitstellung von Testobjekten.
IT:
„Die Frage vom Umgang mit den Daten. Wie schützen wir die Daten unserer Bauteile?“
After-Sales:
„Hier stehen Vorteile bei den Lagerkosten und auch die schnelle Verfügbarkeit in Notfällen im Vordergrund.“