Auf welcher Strecke gelangten die Angeklagten nach der Tat an der Polizei vorbei heim ins Saarland nach Sulzbach, ohne aufzufallen? Auch darauf gab es heute eine Antwort. Laut Andreas S. fuhren die Wilderer zunächst bis Erdesbach. Das Seitenfenster war zerschossen und in der Karosserie waren Einschusslöcher. In Erdesbach, so seine Aussage, zog der Renault nicht mehr. Sie holten einen befreundeten Jäger aus Sulzbach zu Hilfe. Gemeinsam wurde eine Abschleppstange montiert. Dann ging die Fahrt über Altenglan, Kusel nach Konken und dann weiter über Selchenbach, Herchweiler ins Ostertal, über Marth, Niederkirchen, Saal an Dörrenbach vorbei. In der Nähe von Fürth brach noch vor Ottweiler an einer abschüssigen Strecke - mutmaßlich zwischen den beiden Abzweigungen nach Fürth - die Abschleppstange. Von Brechen sprach der Zeuge. Andreas S. sagte, sie sei ausgerissen oder abgerissen. Er, Andreas S. habe dann den Renault einfach weiterrollen lassen. Der sei tatsächlich wieder angesprungen und habe so gut gezogen, dass er durch Ottweiler, rechts an Neunkirchen und Bildstock vorbei über Altenwald bis Sulzbach zur Wurstküche habe fahren können.
Georg Altherr