Das Tatfahrzeug blieb auf der Flucht vom Tatort wohl auch deshalb liegen, weil die Reifen plattgeschossen waren. Das ergab die Aussage eines Zeugen, der für Andreas S. regelmäßig Autos reparierte. Der Zeuge sagte aus, dass er am Tattag morgens gegen 7 Uhr den Anrufbeantworter abgehört habe. Da sei ein Telefonat von Andreas S. aufgezeichnet gewesen. Er habe gefragt, ob er schnell Reifen für den Renault Traffic besorgen könne und eine Scheibe. Offenbar sei am Wilderer-Auto auch eine Scheibe zerschossen gewesen. Mutmaßlich waren Reifen und Scheibe vom 29-jährigen Polizeibeamten zerschossen worden, als dieser sein Magazin leerfeuerte, um sich gegen die Schüsse auf ihn zu wehren. Als der Autofachmann seinen Anrufbeantworter abhörte, hatte Andreas S. längst einen anderen Bekannten angerufen. Der war dann nach Erdesbach gefahren und hatte das Tatfahrzeug samt Beute und mit den beiden nun Angeklagten bis nach Sulzbach vor Saarbrücken geschleppt.
Georg Altherr