Was hilft dir hier von dem, was du während deiner Schulzeit gemacht hast, besonders?
Ich habe immer wieder an der Schülerzeitung und an der Abizeitung für uns Abiturienten mitgearbeitet. Zudem habe ich während der ersten zwei Lockdowns zuhause ein paar kleine Kurzgeschichten auf Deutsch und Englisch verfasst und ich organisiere zurzeit mit einigen Freunden ein Tabletop Role-Playing Game. Wir nehmen es meist mit den Regeln nicht so genau, es soll ja schließlich Spaß machen, aber so komme ich in Bezug auf Worldbuilding und Storywriting nie aus der Übung.
Wie glaubst du, können Games die Welt verändern/beeinflussen?
Durch das Medium Videospiele kann man sich besser als durch jedes andere buchstäblich in die Haut – den Skin – verschiedenster Charaktere mit unterschiedlichsten Geschichten hineinversetzen. Dadurch kann man auch lernen, sich besser in echte Menschen einzufühlen, ganz zu schweigen von all den „virtuellen Erlebnissen“, die man für sich selbst oder mit anderen erleben kann. Das klingt vielleicht etwas pathetisch aber Games sind für mich begehbare Kunst (nicht alle versteht sich) und wenn man ihnen eine Chance gibt, kann man aus vielen von ihnen wertvolle Lektionen lernen.
Am besten gefällt mir an der Arbeit hier im Team/am News Juggler?
Die vielen kreativen Ideen, auf die unser Team schon gekommen ist, erstaunen mich immer wieder. Sie entstehen wahrscheinlich wegen der großen gestalterischen Freiheit, die unser Narrativ-Team in diesem Projekt hat. Uns ist wahrscheinlich allen bewusst, dass das bei einem großen Triple-A Studio wohl nicht der Fall wäre, also trägt jeder und jede viele gute Ideen bei, die besten behalten wir und leiten sie an das Dev-Team von der Hochschule Macromedia weiter. Und tatsächlich kann ich mir schon so früh in der Developmentphase langsam das fertige Spiel vorstellen, was – glaube ich – keinesfalls selbstverständlich ist.