Egon Bahr wäre heute 100 Jahre alt geworden. Sabine Fandrych von der Friedrich-Ebert-Stiftung würdigt den Vordenker. Er habe "bewundernswerte Fähigkeiten" gehabt, beispielsweise die Entwicklung neuer Sichtachsen auf politische Themen und ständigen Perspektivwechsel. Bahr habe gemeinsam mit seinen Weggefährten unter anderem die Politik des "Wandels durch Annäherung" aber auch die der "gemeinsamen Sicherheit" entwickelt. Seine Expertise und Denkweise fehle zurzeit, so Fandrych. Manchmal wünsche sie sich, dass "wir doch jetzt einen Egon Bahr hätten". -ls
Luca Samlidis