Letztes Update:
20220318152427
Irina Mohr, Friedrich-Ebert-Stiftung, zu der Zeit des Kalten Krieges Man kann nicht davon ausgehen, dass der Westen damals ein homogenes Ganzes gewesen ist. -ls 19:33
17.03.2022

Die Suche nach gemeinsamen Begriffen

19:20
17.03.2022
Lange bevor der Eiserne Vorhang fiel, gab es bereits einen intensiven Austausch zwischen der DDR und der Bundesrepublik. “Diese Gespräche haben wesentlich dazu beigetragen, die deutsche Einheit herbeizuführen”, analysiert Hans Joachim Gießmann. Dabei sei es in erster Linie darum gegangen, gemeinsame Begriffe, ein gemeinsames Weltverständnis zu erarbeiten, erklärt Moderatorin Irina Mohr. Hat Bahr dabei die Bürgerbewegung vernachlässigt? Ja, sagt Gießmann, das habe Bahr auch “selbstkritisch" eingeräumt. Der Politikwissenschaftler ergänzt aber:  "Das Umfeld, was in der DDR dazu geführt hat, dass es eine Oppositionsbewegung gegeben hat, war ein Ergebnis der Entspannungspolitik." -mb

Moritz Baumann

Eine "Lichtgestalt" für junge Wissenschaftler

19:16
17.03.2022
In den 80er Jahren sei Egon Bahr eine "Lichtgestalt" für Hans Joachim Gießmann gewesen, der damals ein junger Wissenschaftler war. Von seiner ersten Begegnung mit Egon Bahr sei ihm eines besonders in Erinnerung geblieben: "Er war ein faszinierender Zuhörer. Er hat das aufgenommen und ernst genommen und mich wirklich in ein sehr intensives Gespräch gezogen." -ls

Luca Samlidis

Von Egon Bahr inspiriert

19:15
17.03.2022
Im Jahr 1981 ist Hans-Joachim Gießmann ins Berufsleben gestartet. "Eine Zeit, in der es zunehmend zur Annäherung zwischen der Bundesrepublik und der DDR kam." Die Ideen Bahrs hätten ihn "fasziniert". Gießmann erinnert sich an Begriffe wie die "Sicherheitsgemeinschaft", die damals zeitgleich in Ost und West aufkamen. 1984 habe der Politikwissenschaftler einen Aufsatz über "gemeinsame Sicherheit" geschrieben - er wurde von Egon Bahr maßgeblich inspiriert. -ls

Luca Samlidis