Letztes Update:
20230330223142
extern
Inhalte anzeigen

18:09
30.03.2023
Die US-Regierung hat nach der Inhaftierung eines US-Journalisten wegen angeblicher Spionage ihren Aufruf an US-Staatsbürger erneuert, sofort aus Russland auszureisen. Die Anwesenheit von US-Amerikanern in Russland sei zutiefst besorgniserregend, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats im Weißen Haus, John Kirby. Von der Festnahme des US-Reporters Evan Gershkovich und den Vorwürfen gegen ihn sei man überrascht worden. Es habe keine Vorwarnung gegeben und auch keine Anzeichen dafür, dass Russland eine Art größere Aktion gegen Journalisten im Allgemeinen plane, sagte Kirby weiter. Es sei nun noch zu früh zu sagen, ob dies der Fall sei. 
Das US-Außenministerium rät Bürgerinnen und Bürgern der USA bereits von Reisen nach Russland ab - auch wegen des Risikos unrechtmäßiger Inhaftierungen. Es sei nicht neu für Russland, US-Amerikaner festzuhalten oder gegen eine freie und unabhängige Presse vorzugehen, sagte Kirby.

17:37
30.03.2023
Litauen hat härtere Strafen für Unternehmen beschlossen, die gegen nationale oder internationale Sanktionen gegen Russland und Belarus verstoßen. Das Parlament in Vilnius stimmte für eine Verschärfung der bisher geltenden Regelungen in dem baltischen EU- und Nato-Land. Demnach können Verstöße gegen die Sanktionen künftig mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro oder bis zu 5 Prozent des Jahresumsatzes sowie der Beschlagnahmung von Gütern oder Geld im Zusammenhang mit den Verstößen geahndet werden. Litauen grenzt an die russische Ostsee-Exklave Kaliningrad und an Russlands Verbündeten Belarus.
Seit Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine hat die EU zehn Sanktionspakete gegen Russland auf den Weg gebracht, die zahlreiche Handelsbeschränkungen und weitere Maßnahmen vorsehen. Im Konflikt mit Belarus hatte die EU mehrfach Sanktionen auch im Wirtschaftsbereich gegen das autoritär regierte Land und dessen Machthaber Alexander Lukaschenko verhängt. Unabhängig davon hat Litauen auch eigene Strafmaßnamen gegen die Führung in Minsk erlassen.

Wenn Sie diese Inhalte sehen möchten, müssen zu deren Darstellung Ihre IP-Adresse, Datum, Uhrzeit sowie Daten zu Ihrem Browser und Endgerät an den Diensteanbieter übermittelt werden. Auf die weitere Datenverarbeitung dort haben wir keinen Einfluss. Ihre Entscheidung solche Inhalte anzuzeigen, wird nur bis zur Beendigung der App oder Ihres Browsers gespeichert.
www.pz-news.de/datenschutz
Inhalte anzeigen