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Sturmtief "Zeynep“ fegt auch über NRW

21:38
18.02.2022
Orkantief „Zeynep“ ist am Freitag mit Kraft über Nordrhein-Westfalen gebraust und hat bis zum Abend etliche Spuren hinterlassen. Bäume, Bauzäune und Straßenschilder fielen um. Im Zugverkehr gab es starke Beeinträchtigungen. Am Freitagnachmittag stellte die Deutsche Bahn erst den Regionalverkehr in dem Bundesland komplett ein, wie ein Sprecher sagte. Später wurde auch der Fernverkehr im ganzen Land eingestellt, wie die Bahn auf Twitter mitteilte.

In Solingen wurde ein Mensch durch herabfallende Dachziegel verletzt, wie ein Stadt-Sprecher sagte. In Mülheim stürzten nach Angaben der Feuerwehr mehrere 25 Meter hohe Buchen aus einem Waldstück quer über die Straße und landeten auf Hausdächern. Die Bewohner mussten die Gebäude verlassen.

„In NRW ist die Kaltfront durchgezogen“, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Abend. Auf dem Kahlen Asten im Sauerland habe der Sturm eine Spitzengeschwindigkeit von 120 Stundenkilometern erreicht. In Gütersloh seien Windgeschwindigkeiten von 119, in Köln von 115 Stundenkilometern gemessen worden. Im Laufe der Nacht werde die Lage sich in Nordrhein-Westfalen langsam entspannen.

Patrick Reichelt

Katia Backhaus In der Notunterkunft in der Schule am Leibnitzplatz steht Verpflegung bereit.

Bereits 120 Einsätze im Land Bremen

21:06
18.02.2022
Die Feuerwehren im Land Bremen hatten bereits alle Hände voll zu tun: Bremen meldete bisher 90 Einsätze seit 14 Uhr, die Bremerhavener mussten zu 30 Einsätzen ausrücken (seit 17 Uhr). In Bremen stürzte ein Baum auf ein Auto. Die Fahrerin konnte sich selbst befreien und wurde nur leicht verletzt.

In Bremerhavener Stadtteil Suhrheide stürzten mehrere Bäume auf die Fahrbahnen, außerdem drohte sich das Dach eines Wohnhauses zu lösen. Einsatzkräfte konnten das Dach sichern.

Patrick Reichelt