Letztes Update:
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Metronom, Erixx und Enno haben Betrieb wieder aufgenommen

12:00
22.02.2022
Am Dienstag haben die Unternehmen Metronom, Erixx und Enno ihren Betrieb in Norddeutschland größtenteils wieder aufgenommen. Auf nahezu allen Strecken würden laut Pressemitteilung die Züge wieder fahren. Bei einigen Verbindungen komme es allerdings noch zu erheblichen Verspätungen und einzelnen Zugausfällen. Auch gibt es es einzelne Bahnhöfe, die noch nicht angefahren werden können. 

Reisende sollen sich in der elektronischen Fahrplanauskunft informieren.

Sebastian Oldenborg

Erneut Sturmflut in Hamburg und Bremen

06:57
22.02.2022
In Hamburg und Bremen hat es erneut eine Sturmflut gegeben. Am Dienstagmorgen erreichte der Wasserstand nach Angaben des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg 1,68 Meter über dem mittleren Hochwasser (MHW). Damit lag er aber noch weit unter den Werten vom Wochenende. Bis 8 Uhr könne das Wasser allerdings noch geringfügig steigen.

In Bremen wurde demnach bereits gegen 5 Uhr ein Wasserstand von 1,71 Metern über mittlerem Hochwasser erreicht. Nach Angaben der Feuerwehr habe es zunächst aber weder in Hamburg noch in Bremen sturmflutbedingte Einsätze gegeben.

An der Nordseeküste spricht man von einer Sturmflut, wenn das Hochwasser mindestens 1,5 Meter höher als das normal aufläuft. Von einer schweren oder sehr schweren Sturmflut wird erst ab Werten von 2,5 beziehungsweise 3,5 Metern gesprochen.

Der Norden hat in diesem Jahr bereits mehrere Sturmfluten erlebt. Erst am Montag, als Sturmtief „Antonia“ durchzog, war der Hamburger Fischmarkt im Stadtteil Altona wieder überschwemmt worden. Am Wochenende hatte es als Folge eines Orkantiefs erstmals seit 2013 eine sehr schwere Sturmflut mit mehr als 3,5 Metern über dem mittleren Hochwasser gegeben.

Sebastian Oldenborg

Bahnverkehr am Abend im Großraum Hannover noch gestört

19:30
21.02.2022
Nach drei Winterstürmen in Folge hat es auch noch am Montagabend Störungen im Bahnverkehr im Großraum Hannover gegeben. Über Hannover fahrende Fernzüge hatten Verspätungen, sagte eine Bahnsprecherin. „Das hängt mit den Oberleitungsschäden zusammen“, erklärte sie. Bis Montagnachmittag seien Züge von Hamburg nach Hannover noch über Bremen umgeleitet worden. Bei Wunstorf auf der Strecke zwischen Bremen und Hannover habe es einen Oberleitungsschaden gegeben. Dieser werde noch bis in die Abendstunden andauern. Zugleich sei die Strecke zwischen Lüneburg und Uelzen wegen der Sturmschäden nur eingleisig befahrbar. „Wir bitten Fernreisende vor Fahrtantritt, sich über die elektronischen Fahrplanmedien zu informieren“, sagte sie.

Jean-Pierre Fellmer