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Mehrere Verletzte nach Unfällen durch umgestürzte Bäume

11:52
21.02.2022
Mit Sturmtief "Antonia" hat der dritte schwere Wintersturm binnen weniger Tage erneut zu vielen Schäden und Rettungseinsätzen in Niedersachsen geführt. Fünf Menschen wurden bei Unfällen durch umgestürzte Bäume verletzt, wie Polizeidienststellen am Montag mitteilten. Neben umgestürzten Bäumen rückten die Feuerwehren vor allem auch wegen Wasserschäden nach anhaltenden Regenfällen besonders im Nordwesten Niedersachsens aus. 

In Belm bei Osnabrück prallten zwei Autofahrer nacheinander mit ihren Wagen gegen einen durch den Sturm umgestürzten Baum. Beide Fahrer wurden verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Bei Sittensen im Landkreis Rotenburg krachte auch ein Auto gegen einen umgestürzten Baum. Der 27 Jahre alte Autofahrer und zwei Mitfahrer wurden leicht verletzt. Sie kamen in umliegende Krankenhäuser.

Sebastian Oldenborg

ÖPNV in Bremer Überseestadt eingeschränkt

08:54
21.02.2022
Der ÖPNV in Bremen ist wegen der Sturmschäden vom vergangenen Wochenende am Montag weiterhin eingeschränkt. Wie die BSAG mitteilt, werde die Straßenbahnlinie 3 in beiden Richtungen zwischen Radio Bremen und Hansator über Doventor und Lloydstraße umgeleitet. Die Haltestellen Eduard-Schopf-Allee, Europahafen und Konsul-Smidt-Straße entfallen in beide Richtungen. Die Linie 5 ist eingestellt.

Die Buslinie 28 wird in beiden Richtungen zwischen Hansestraße und Überseetor über die Hafenstraße umgeleitet. Die Haltestelle Konsul-Smidt-Straße wird an die Hafenstraße/Speicherhof verlegt. Die Haltestellen Schuppen 1 und Schuppen 3 entfallen. 

Sebastian Oldenborg

Sturmserie endet: Wetterdienst erwartet Abflauen des Windes

07:55
21.02.2022
Ein Ende der heftigen Sturm-Serie über weiten Teilen Deutschlands ist in Sicht. In der Nacht auf Montag brachte "Antonia" zwar noch einmal schwere Sturmböen, die auch tagsüber noch zu spüren sind. Allerdings sagte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in der Nacht zum Dienstag ein "weiteres Abflauen des Windes" voraus. 

Für alle Regionen Deutschlands war die Warnkarte des DWD am Montagmorgen mindestens orange eingefärbt - im Süden und vor allem im Südwesten am Alpenrand auch rot. Dort bestanden Unwetterwarnungen der Stufe 3 vor Sturm- und Orkanböen. Auf dem Brocken lag die Warnstufe gar bei 4 - also bei der Stufe für extreme Unwetter.

"Die Sturmlage müssen wir bis zum Montag noch durchstehen", hatte ein DWD-Meteorologe in Offenbach noch am Sonntag vorhergesagt. Erst ab dem Abend beruhige sich das Wetter. "Der Wind wird die Woche aber weiter Thema bleiben", erklärte er. "Allerdings wird das eine ganz andere Hausnummer als das, was wir in diesen Tagen erleben."

Sebastian Oldenborg