Letztes Update:
20220221115326

Feuerwehr Bremen spricht von "ruhiger Nacht"

06:04
21.02.2022
In Bremen hat Sturmtief "Antonia" deutlich weniger schlimm gewütet als seine Vorgänger "Ylenia" und "Zeynep". Wie die Feuerwehr Bremen am Montagmorgen auf Nachfrage des WESER-KURIER bestätigt, sei die Nacht "ruhig" verlaufen. Die Einsatzkräfte hätten nur noch kleinere Sturmeinsätze gehabt, vereinzelt seien etwa Äste aus Bäumen herausgebrochen.

Sebastian Oldenborg

"Antonia" sorgt in Hamburg für keine großen Schäden

05:54
21.02.2022
Der dritte Sturm in Folge hat in Hamburg bis zum frühen Morgen keine größeren Schäden angerichtet. „Die Nacht war eigentlich relativ entspannt. Wir haben im Moment keine signifikant hohen Einsatzzahlen“, sagte ein Sprecher des Lagezentrums der Hamburger Feuerwehr am Montagmorgen. „Antonia“ sei auch bei weitem nicht so stark gewesen, wie die beiden Stürme davor. Der Großteil der wetterbedingten Einsätze in der Nacht zu Montag und am Morgen seien noch Nachwirkungen der ersten beiden Sturmtiefs gewesen. In Hamburg-Bergedorf war es zudem zu lokalen Überschwemmungen in den Marschlanden gekommen.

Der Hamburger Fischmarkt im Stadtteil Altona ist am Montag ebenfalls erneut überschwemmt worden. Sturmtief „Antonia“ verursachte am frühen Morgen eine Sturmflut - nach Angaben des Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) überschritt der Wasserstand das mittlere Hochwasser um etwa 1,5 Meter.

Sebastian Oldenborg

„Ylenia“ und „Zeynep“ bringen Schäden in Milliardenhöhe

04:47
21.02.2022
„Ylenia“ und „Zeynep“ dürften die Versicherer nach ersten Schätzungen mehr als 1,4 Milliarden Euro kosten. „Zeynep“ habe versicherte Schäden von über 900 Millionen Euro verursacht, teilte die auf Versicherungsmathematik spezialisierte Unternehmensberatung Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) in Köln mit. Es sei der intensivste Sturm seit „Kyrill“ im Jahr 2007 gewesen. Die versicherten Schäden des Sturms „Ylenia“ schätzte das Unternehmen auf 500 Millionen Euro.

Bastian Angenendt

Bahnverkehr wegen Sturmschäden massiv eingeschränkt

04:07
21.02.2022
Wegen der erheblichen Sturmschäden sind Zugfahrten in Norddeutschland auch am Montag kaum möglich. Reisende müssen nach Angaben der Deutschen Bahn (DB) bis mindestens Montagnachmittag mit starken Beeinträchtigungen rechnen. Die Bahn riet dazu, unter anderem Reisen von und nach Hamburg möglichst zu verschieben. Nach Angaben der Bahn von Sonntag waren rund 2000 Einsatzkräfte rund um die Uhr im Einsatz, um umgestürzte Bäume zu beseitigen und Oberleitungen zu reparieren. Dies könne aber angesichts der Menge nur Schritt für Schritt erfolgen.

Seit Sonntagabend um 21 Uhr rollt auch kein Zug der privaten Eisenbahngesellschaft Metronom mehr. Anstelle der Züge von Metronom, Enno und Erixx gibt es voraussichtlich bis Montagnachmittag einen Bus-Notverkehr.

Bastian Angenendt