Die Feuerwehr ist zwischen 17 und 7 Uhr zu rund 260 unwetterbedingten Einsätzen im Bremer Stadtgebiet ausgerückt. „Es war eine arbeitsreiche Nacht“, sagt Lagedienstführer Frank Lang. Insgesamt 100 Kräfte der Berufswehr, 350 Kräfte der Freiwilligen Wehren, 48 Helfer des Technischen Hilfswerks und zehn Mitarbeiter der Hilfsorganisationen waren ihm zufolge unterwegs. „Alles, was laufen konnte, war dabei.“
Zu den nach jetzigem Stand größten Schäden gehören
der umgestürzte Baukran in der Überseestadt und das abgedeckte Dach eines Mehrfamilienhauses in der Neustadt. Personen sind nicht verletzt worden.
Auch wenn der Wind inzwischen abgeflaut ist, rät die Feuerwehr weiterhin zu größter Vorsicht. „Wir werden auch an diesem Sonnabend den ganzen Tag über Windböen mit einer Stärke von bis zu acht haben“, sagt Lang. „Bäume können aufgrund der Nässe immer noch umstürzen, abgebrochene Äste, die jetzt noch in den Baumkronen hängen, herabfallen.“
Für die kommenden Stunden erwartet die Feuerwehr einen Anstieg der Einsätze. Lang: „Das Ausmaß der Schäden wird dann sichtbar, wir werden zum Aufräumen ausrücken.“
Bastian Angenendt