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Länder wie Italien und Polen von Corona-Risikoliste gestrichen

09:59
27.02.2022
Fast 40 Länder sind am Sonntag von der Bundesregierung von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete gestrichen worden, darunter EU-Staaten wie Italien, Polen und Belgien. Für Reisende, die aus Ländern kommen, die nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft werden, erleichtert sich die Rückkehr nach Deutschland. Neu als Hochrisikogebiete eingestuft wurde kein Land.

Die von der Liste gestrichenen EU-Länder sind: Belgien, Bulgarien, Italien, Kroatien, Luxemburg, Polen, Schweden, Ungarn. Außerdem folgende Überseegebiete Frankreichs: Guadeloupe, St. Barthélemy, St. Martin - sowie folgende Überseegebiete der Niederlande: Aruba, Bonaire, Curaçao, St. Eustatius, Saba, St. Martin.

Zudem werden von der Risikoliste gestrichen: Albanien, Antigua und Barbuda, Argentinien, Australien, Bangladesch, Belize, Bolivien, Bosnien und Herzegowina, Ecuador, Grenada, Guyana, Irak, Kolumbien, Kosovo, Madagaskar, Montenegro, Nordmazedonien, Panama, Peru, Philippinen, Moldau, St. Lucia, San Marino, Serbien, Seychellen, Suriname und die Ukraine.

Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig geimpft - also in der Regel zwei Mal - oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien. Für Kinder, die das sechste Lebensjahr noch nicht vollendet haben, endet die Absonderung fünf Tage nach der Einreise automatisch.

Mit der Einstufung als Hochrisikogebiet verbunden ist eine Reisewarnung des Auswärtigen Amts für nicht notwendige touristische Reisen. Sie erleichtert Touristen die kostenlose Stornierung bereits gebuchter Reisen, bedeutet aber kein Reiseverbot. Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft. Dafür sind aber nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems oder auch fehlende Daten über die Corona-Lage

(dpa)

Gegner der Corona-Politik protestieren in Reutlingen und Freiburg

09:58
27.02.2022
Gegner der Corona-Maßnahmen sind am Samstag erneut in mehreren baden-württembergischen Städten auf die Straße gegangen. In Reutlingen beteiligten sich etwa 6000 Menschen an dem Protestmarsch durch die Innenstadt, wie die Polizei mitteilte. Die Versammlung sei friedlich verlaufen. Es habe keine Gegendemonstration gegeben. Die Veranstalter hatten nach Angaben der Kommune bis zu 7 000 Menschen angemeldet. Der Protestzug stand unter dem Motto «Wir sind die Menschheitsfamilie».

In Freiburg zogen etwa 1 600 Menschen durch die Innenstadt, wie die Polizei mitteilte. Es waren somit deutlich weniger als die 4 500 angemeldeten Teilnehmer. Insgesamt seien drei Platzverweise erteilt worden. Zwischen einem Fahrradkurier und Demonstrationsteilnehmern kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Die Polizei schritt ein. Dabei wurde ein Beamter leicht verletzt.

Insgesamt sei die Veranstaltung in Freiburg friedlich und weitgehend störungsfrei verlaufen, teilte ein Polizeisprecher mit. In Stuttgart waren über 1000 Leute unterwegs, um ihren Unmut auszudrücken. Es sei mehrmals darauf hingewiesen worden, einen Mund-Nase-Schutz richtig zu tragen, teilte ein Polizeisprecher mit.

(dpa)

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