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Schottland beendet fast alle Corona-Regeln am 21. März

16:51
22.02.2022
Gut einen Monat nach dem Nachbarn England will auch Schottland fast alle Corona-Regeln aufheben. Vom 21. März an soll es keine staatlich verordneten Maßnahmen mehr geben, wie Regierungschefin Nicola Sturgeon am Dienstag im Parlament in Edinburgh sagte. Sie betonte aber, die Regionalregierung rate auch danach dazu, in Geschäften sowie im öffentlichen Nahverkehr eine Maske zu tragen. Bereits am 28. Februar endet die Vorschrift zum Vorzeigen eines Impfnachweises bei Großveranstaltungen und für Discos. Wirtschaftsvertreter begrüßten die Pläne.

Schottland werde sich statt auf Vorschriften künftig auf Impfungen und Behandlungen verlassen, sagte Sturgeon. Bereits an diesem Donnerstag fällt in England die Vorschrift zur Selbstisolation für Corona-Infizierte - und damit die letzte staatliche Vorgabe. Sturgeon betonte aber, in Schottland bleibe die Isolationspflicht nach einem positiven Corona-Test vorerst bestehen.

Gesundheitspolitik ist im Vereinigten Königreich Sache der Regionalregierungen. Schottland, Wales und Nordirland hatten stets einen etwas vorsichtigeren Weg als der größte Landesteil England gewählt, für den die Zentralregierung in London entscheidet.

Sturgeon kritisierte die Ankündigung des britischen Premierministers Boris Johnson, vom 1. April an in England die kostenlosen Corona-Tests zu streichen. Schottland wolle auch danach Gratis-Tests anbieten. Dafür warte sie aber noch auf Informationen, welche Mittel die Zentralregierung dafür bereitstelle, sagte Sturgeon.

(dpa)

Weniger Corona, mehr Besucher: Mallorca bereitet Frühjahrssaison vor

16:21
22.02.2022
Bei sinkenden Corona-Zahlen nehmen auf Mallorca die Vorbereitungen auf die mit viel Optimismus erwartete touristische Frühjahrssaison Fahrt auf. Der deutsche Reiseveranstalter Tui interviewte am Dienstag auf der spanischen Mittelmeerinsel die ersten 40 Bewerber für 80 Jobs als Reiseführer und Kundendienst-Mitarbeiter in der Haupstadt Palma. Auch andere Unternehmen, Hotels, Lokale und Einrichtungen stellen derzeit in Palma und in anderen Gebieten sowie auch auf den anderen Balearen-Inseln wieder verstärkt ein.

«Wir haben festgestellt, dass hoch qualifizierte Interessenten zu den Vorstellungsgesprächen (von Tui) gekommen sind. Es ist klar, dass der Tourismussektor und die Wirtschaft im Allgemeinen derzeit in Palma reaktiviert werden», wurde der für Wirtschaftliche Förderung und Beschäftigung zuständige Stadtrat Rodrigo Romero in einem Bericht der städtischen Arbeitsbehörde PalmaActiva zitiert.

Für Optimismus sorgt derzeit auf des Deutschen liebster Insel nicht nur der näherrückende Frühling, sondern auch die Entwicklung der Pandemie. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen sinkt rapide, zuletzt auf 256, wie das Madrider Gesundheitsministerium am Montagabend mitteilte. Zum Vergleich: Dieser Wert lag in Spanien zuletzt landesweit bei 287, in Deutschland bei sinkender Tendenz noch bei rund 1300.

Seit einigen Tagen ist außerdem für Spanien-Besucher die Rückkehr nach Deutschland wieder deutlich einfacher. Am Sonntag strich die Bundesregierung nämlich das beliebte Urlaubsland wegen der guten Entwicklung von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete. Für Rückkehrer aus Spanien und aus 19 weiteren gestrichenen Ländern entfallen somit mehrere Vorgaben. Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig - also in der Regel zweimal - geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise davon freitesten.

(dpa)

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