Letztes Update:
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Kritik an Johnsons Plan für Ende der Isolationspflicht

09:27
21.02.2022
In Großbritannien sind die Pläne für ein Ende der Isolationspflicht für Corona-Infizierte am Montag bereits vor ihrer Veröffentlichung in der Kritik. Experten bezeichneten die geplanten Schritte als voreilig und nicht auf wissenschaftlichen Einschätzungen beruhend.

Die oppositionelle Labour-Partei zeigt sich insbesondere über den Wegfall kostenloser Tests besorgt. Premierminister Boris Johnson will das Vorhaben am Montag (16.30 Uhr MEZ) im Parlament erläutern. Am Sonntag hatte der Buckingham-Palast bekanntgegeben, dass Queen Elizabeth II. (95) positiv auf das Virus getestet wurde.

Erwartet wird, dass die konservative Regierung Corona-Infizierten mit Beginn des nächsten Monats freistellen wird, ob sie sich isolieren wollen. Zudem könnte es schwieriger werden, Infektionen überhaupt nachzuweisen, weil die bislang kostenlosen Tests sollen Berichten zufolge nicht mehr frei verfügbar sein sollen. In der BBC hatte Johnson das Vorhaben am Wochenende verteidigt. Man habe einen Punkt erreicht, an dem man statt staatlicher Regeln an die Eigenverantwortung der Bürger appellieren könne.

(dpa)

Elizabeth II. positiv getestet: Genesungswünsche für "Her Majesty"

08:50
21.02.2022
Nach dem positiven Coronatest bei der britischen Königin Elizabeth II. (95) haben Politiker und Würdenträger auf der ganzen Welt ihre Genesungswünsche zum Ausdruck gebracht.

«Ich bin mir sicher, dass ich im Namen aller spreche, wenn ich Ihrer Majestät eine rasche Genesung von Covid-19 wünsche, und dass sie schnell wieder ganz gesund wird», schrieb der britische Premierminister Boris Johnson am Sonntag auf Twitter.

Indiens Regierungschef Narendra Modi und der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, kündigten an, für die britische Königin zu beten. «Unsere Gedanken und Gebete sind bei Ihnen», ließ auch der israelische Premier Naftali Bennett auf Twitter wissen. Kanadas Regierungschef Justin Trudeau wünschte im Namen von «Millionen von Kanadiern» eine schnelle und vollständige Genesung.

Der Buckingham-Palast hatte am Sonntag mitgeteilt, dass Elizabeth II. an Covid-19 erkrankt ist und an milden Symptomen leidet. Trotzdem will die Monarchin weiter leichte Arbeit verrichten. Dazu dürfte beispielsweise das Lesen von Regierungsdokumenten gehören. Die Queen ist Palastkreisen zufolge mehrfach geimpft. Britische Medien spekulierten jedoch, sie werde angesichts ihres hohen Alters mit antiviralen Medikamenten behandelt, um die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs zu verringern.

Das Thema bestimmte am Montag auch die Schlagzeilen der Zeitungen in Großbritannien. Viele lobten die Entscheidung der Königin, trotz Infektion weiter ihren Pflichten nachzugehen. «Queen keeps calm and carries on», titelte beispielsweise die «Metro». Spott handelte sich das Boulevardblatt «The Sun» ein mit der Schlagzeile «HRH to WFH», stark verkürzt für «Ihre Königliche Hoheit (Her Royal Highness) wird von zuhause arbeiten (work from home)». Was die Blattmacher nicht bedacht hatten: Die Queen wird nicht als «Königliche Hoheit» sondern als «Ihre Majestät» (abgekürzt HM) bezeichnet.

(dpa)

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