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20211028191626

RKI: Auswertungen belegen «ausgeprägten Effekt» der Corona-Impfungen

18:56
28.10.2021
Das Robert Koch-Institut (RKI) sieht einen «ausgeprägten Effekt» der Corona-Impfung zum Verhindern von Covid-19-Erkrankungen und -Krankenhausaufnahmen in Deutschland. Dies sei durch eigene Berechnungen zu den jeweiligen Inzidenzen in der ungeimpften und der vollständig geimpften Bevölkerung belegt, geht aus dem RKI-Wochenbericht vom Donnerstagabend hervor.

In der Bevölkerung mit vollständigem Impfschutz habe sowohl die wöchentliche Inzidenz der Fälle mit Symptomen als auch die Inzidenz der Krankenhausaufnahmen deutlich unter den jeweiligen Werten der ungeimpften Bevölkerung gelegen, hieß es. Dies gelte für die beiden analysierten Altersgruppen (18 bis 59 und ab 60 Jahre) und im gesamten Untersuchungszeitraum von Mitte Juli bis Mitte Oktober.

Nachmeldungen sind laut RKI noch möglich. Betrachtet wurde ein Großteil der übermittelten Fälle aus dem Zeitraum - ausgeschlossen wurden jedoch solche mit unvollständigen Angaben zum Impfstatus und mit Angaben über eine unvollständige Impfung, wie das RKI erklärte.

(dpa)

Estland verschärft geltende Corona-Beschränkungen

18:56
28.10.2021
Angesichts steigender Corona-Neuinfektionszahlen verschärft Estland die geltenden Corona-Regeln. In dem baltischen EU-Land gilt nach einem Beschluss der Regierung in Tallinn ab 29. Oktober eine Maskenpflicht auch in Innenräumen. Weiter gilt zum 1. November die 2G-Regel auch für Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren. Anders als für Erwachsene ist für sie aber zur Teilnahme an Veranstaltungen oder zum Zutritt zu gastronomischen Betrieben, Kultur-, Freizeit-, Unterhaltungs- und Sportstätten ein negativer Corona-Test ausreichend. Zugleich müssen alle Esten zusammen mit ihrem grünen Zertifikat künftig einen Ausweis vorlegen.

Die Regierung schränkte am Donnerstag auch die Dauer von öffentlichen Veranstaltungen und Aktivitäten ein - sie müssen vom 1. November an um spätestens 23 Uhr beendet sein. Dies trifft besonders Nachtclubs, Bars und andere Unterhaltungsstätten. Regierungschefin Kajas Kallas begründete dies einem Rundfunkbericht zufolge damit, dass die Wahrscheinlichkeit einer Ausbreitung des Coronavirus bei abendlichen Veranstaltungen höher ist, wenn Alkohol verkauft wird.

In Estland sind die Corona-Zahlen zuletzt deutlich gestiegen. In den vergangenen 14 Tagen wurden nach offiziellen Angaben 1478 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner registriert. In dem Baltenstaat mit 1,2 Millionen Einwohnern sind fast 57 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen Corona geimpft.

(dpa)

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