Letztes Update:
20211027041325
Kapitel

Dienstag, 26. Oktober

Schweiz empfiehlt Corona-Auffrischimpfung für Menschen ab 65

18:20
26.10.2021
Nach längerem Zögern empfiehlt nun auch die Schweiz eine Corona-Auffrischimpfung. Dafür in Frage kommen ab Mitte November Menschen ab 65 Jahren, wie das Bundesamt für Gesundheit am Dienstag mitteilte. Die Empfehlung gehe besonders an Menschen in Alters- und Pflegeheimen sowie ältere Personen mit schweren Grunderkrankungen. Sie sollen damit im Fall einer Infektion noch besser vor schwerer Erkrankung geschützt werden. «Für die breite Bevölkerung ist eine Auffrischimpfung aufgrund der aktuellen Datenlage derzeit nicht zugelassen und auch nicht empfohlen», so das Bundesamt.

In Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) eine dritte Corona-Impfung für alle Menschen ab 70 Jahren sowie unter anderem für Menschen mit geschwächtem Immunsystem.

Die Infektionszahlen steigen seit der vergangenen Woche in der Schweiz. Der im Bundesamt für Krisenbewältigung zuständige Patrick Mathys sprach von einer «ungünstigen» epidemischen Situation. Innerhalb von 24 Stunden wurden am Dienstag 1491 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet. Eine Woche zuvor waren es 1240.

(dpa)

5033 Zuschauer: Hoffenheim füllt nur ein Drittel der erlaubten Plätze

18:19
26.10.2021
Fußball-Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim hat nach dem Ende der Geisterspiele weiter große Mühe, sein Stadion zu füllen. Das DFB-Pokalspiel gegen Zweitligist Holstein Kiel wollten am Dienstagabend nur 5033 Zuschauer in der Arena sehen. Das ist nur etwa ein Drittel der erlaubten Kapazität von 15 075 Zuschauern. Schon in den Bundesliga-Spielen gegen den VfL Wolfsburg und FSV Mainz 05 waren weniger als 10 000 Interessierte gekommen. Am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) tritt Hoffenheim in der Liga gegen Hertha BSC an, auch dann wird eine Auslastung von 50 Prozent der Stadionkapazität möglich sein.

(dpa)

Steigende Corona-Infektionszahlen - Gesundheitsamt Rastatt überlastet

18:18
26.10.2021
Die steigende Zahl von Corona-Infektionen bringt das Gesundheitsamt Rastatt bei der Kontaktnachverfolgung in Schwierigkeiten. Bis auf weiteres könnten nicht alle positiv Getesteten telefonisch kontaktiert werden, teilte die Behörde am Dienstag mit. Wegen der vielen Infektionsfälle komme es zu Bearbeitungsrückständen. All diejenigen, die per Schnelltest oder mittels eines PCR-Abstriches positiv auf das Virus getestet worden seien, sollten sich in die vorgeschriebene 14-tägige Quarantäne begeben.

«Uns liegen vereinzelt entsprechende Rückmeldungen von Gesundheitsämtern vor», sagte ein Sprecher des Sozialministeriums. «Es ist auch dort zu spüren, dass das Infektionsgeschehen wieder zunimmt.» Angesichts der Impfungen werde aber nicht mehr jeder einzelne Kontakt nachverfolgt.

Vor rund einem Jahr hatten die Gesundheitsämter im Land wegen rasant steigender Infektionszahlen große Probleme gehabt, Infektionsketten zu verfolgen. Landesweit waren dafür zusätzliche Mitarbeiter befristet eingestellt worden; sogar die Bundeswehr hatte geholfen.

(dpa)

Möchten Sie alle externen Inhalte laden?
Datenschutzerklärung
Inhalt laden