Manche Organisationen haben Einsatznachsorge-Teams, wie beim THW, und es stellt sich die Frage, ob es nicht helfen würde, das generell so einzuführen. Wichtig ist immer der Blick aufs Ausland, weil so immer wieder Möglichkeiten deutlich werden, mit denen man noch arbeiten kann. Ein Teilnehmer findet, dass Technik, Ausstattung und Co. viel weniger von Bedeutung sind, als die eigentliche Kommunikation: "Egal wie oft man etwas durchprobiert, im Ernstfall funktioniert es manchmal nicht, dass hat das Hochwasser gezeigt. Bei noch größeren Katastrophen können die Probleme noch größer werden - da hilft nur, wenn man miteinander wirklich ins Gespräch kommt." Oft verliert man so den Blick für andere Seiten und Probleme, die man eigentlich angehen muss.
In der Pandemie gab es viel Wissenschaftskommunikation über Podcasts und Co., anstatt die Wissenschaftler vor Ort oder andere Akteure dort zu befragen. Aber das Problem ist auch, alle zusammenzubringen. Und ein weiteres Thema, das immer wieder drängt, sind Cyberangriffe. Auch wenn der Vorschlag eine Spur Ironie dabei hatte, wird eine Organisation, die sich mit Cyberangriffen mit all ihren (durchaus sozialen) Folgen beschäftigen würde, gut angenommen. Festhalten kann man, dass es zwar Schwäne in Grau, Weiß und Schwarz gibt, aber man sich auch gut den bisherigen Ereignissen, die man kennt, widmen. Wichtig ist immer, die Menschen im Blick zu behalten und mitzudenken, dazu Faktoren wie Krisenmanagement, einheitlicheres Arbeiten und offensivere Werbung für das Ehrenamt.
Dr. Diana Mantel