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Kapitel

Hochwasser 2021: Auf der Suche nach Innovationen für den Hochwasserschutz der Gegenwart und Zukunft

Ergebnisse des Brainstormings

10:38
25.10.2021
Das Ereignis kann man nicht aufhalten - aber man ist besser vorbereitet, erklärt eine Teilnehmende. Fake News können hier auch eine Rolle spielen, so Nippold, wie Bilder eines alten Events, die auf einmal als aktuell in den sozialen Medien kursierten. Das kann einen höheren Einsatz für Rettungskräfte bedeuten, die reagieren musste. Bisher werden freiwillige Kräfte zu oft "beiseite geschoben", wie ein Teilnehmer berichtet. 

Ein weiterer Teilnehmer erklärt, dass es nicht nur um Freiwillige geht, sondern auch um zivilgesellschaftliche Organisationen, die die Bedürfnisse der Zivilgesellschaft erfüllen. "Die Frage der Gesamtorganisation ist hier wichtig, denn gerade die Zivilgesellschaft trägt hier viel bei." Die Auswanderung in die Städte sorgt weiterhin dafür, dass es zu wenig Menschen für kontinuierliches Monitoring in ländlichen Regionen gibt. Und Daten sind sehr wichtig, weil man durch sie sich besser auf mögliche Katastrophen vorbereiten kann. Aber auch der Zugriff auf die Daten muss gesichert sein, sonst nutzen die besten Daten nichts. 

Viele dieser Gedanken kamen aus dem Brainstorming mit den Teilnehmenden - und zeigen, wie gut hier praktische Erkenntnisse und innovative Ideen zusammenkamen. Wer mehr über die Hochwasserprävention erfahren möchte: Hier kann man Informationen aus Hochwasserregionen aus der ganzen Welt finden, und hier mehr zu gefährlichen Wetterlagen insgesamt hier. Informationen zur "Future of Forecasts" hier und hier, und der Anticipation Hub findet sich hier

Dr. Diana Mantel

Die Frage ist, erhöht man den technischen Hochwasserschutz immer weiter oder lernen wir mehr mit der Natur zu leben, Stichwort „Schwammstadt“. Dieser Wechsel muss jetzt stattfinden. Dr. Marlene Willkomm (StEB Köln) 10:59
25.10.2021