Nach dem Ende der britischen Rettungsmission in Afghanistan zieht Premierminister Boris Johnson Bilanz des 20 Jahre währenden Militäreinsatzes in dem Land. "Ihr Leid und Ihre Entbehrungen waren nicht vergeblich", sagt der Regierungschef an die Hinterbliebenen getöteter Militärangehöriger gerichtet. Es sei kein Zufall, dass in den vergangenen zwei Jahrzehnten kein westliches Land zum Ziel von in Afghanistan geplanten Terrorangriffen geworden sei.
"Das haben wir der Tapferkeit unserer Streitkräfte zu verdanken, die gekämpft haben, um die Netzwerke (Osama) bin Ladens auszuschalten", so Johnson in einer Videobotschaft, die per Twitter veröffentlicht wurde. Zudem seien 3,6 Millionen Mädchen in den Genuss von Bildung gekommen, fügte der konservative Politiker hinzu. "Was auch immer die Zukunft für Afghanistan bringen mag, werden sie dieses Geschenk für den Rest ihres Lebens haben", so Johnson.