Letztes Update:
20210926164138

FDP sieht Wahlergebnis im Bund als Absage an Rot-Rot-Grün

16:38
26.09.2021
FDP-Generalsekretär Volker Wissing hat das Ergebnis der Bundestagswahl als Absage an eine rot-rot-grüne Koalition gewertet. "An diesem Wahlabend würde es für Rot-Rot-Grün nach den Prognosezahlen wohl nicht reichen", sagte er am Sonntagabend im ZDF. Es sei "klar", dass die Deutschen eine Koalition aus SPD, Linken und Grünen nicht wollten und das sei "ein gutes Signal an diesem Wahlabend", fuhr Wissing fort.
Nach der am Sonntag um 18 Uhr veröffentlichten Prognose der ARD lagen SPD und Union gleichauf bei 25 Prozent. In der ZDF-Prognose führte die SPD mit 26 Prozent vor der CDU/CSU mit 24 Prozent. Die Grünen folgten dahinter mit 15 Prozent bei der ARD und 14,5 Prozent beim ZDF. Wie aus den Zahlen des Instituts Infratest dimap in der ARD und der Forschungsgruppe Wahlen im ZDF weiter hervorging, erzielte die FDP zwischen elf und zwölf Prozent.
Die Partei freue sich riesig, zum zweiten Mal hintereinander "ein klar zweistelliges Ergebnis" bei Bundestagswahlen erzielt zu haben, sagte Wissing. "Das hat es noch nie gegeben und das zeigt, die Wählerinnen und Wähler wollten uns stärken."
Mit Koalitionsaussagen hielt sich Wissing zurück. "Heute ist nicht der Zeitpunkt, um über Koalitionen zu sprechen", befand er.

AFP

Göring-Eckhardt: „Das war eine Generationenwahl“

16:34
26.09.2021
Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt hat sich nach der 18.00-Uhr-Prognose zur Bundestagswahl zufrieden über das Abschneiden ihrer Partei geäußert. „Wir sind sehr froh darüber. Das war eine Generationenwahl. Auch wenn wir uns noch mehr erhofft hätten“, sagte Göring-Eckardt am Sonntagabend in der ARD. Man werde nun alles daran setzen, „in Verhandlungen, in die wir dann hoffentlich gehen, dafür zu sorgen, dass wir Klimaschutz und Gerechtigkeit in diesem Land mit einem echten Aufbruch verbinden“. Die Grünen-Politikerin betonte: „Viele junge Leute hoffen darauf, und denen will ich sagen: 100 Prozent Energie dafür kann von uns erwartet werden.“

dpa

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