Letztes Update:
20210505173401

Leada - Gesunde Mitarbeiter, gesundes Unternehmen

15:26
05.05.2021
Gute Vorsätze, wie man vor allem im Bereich Gesundheit etwas verändern kann, gibt es viele, wie Kübler betont - nur das Durchhalten ist oft schwierig. Und gerade die Enttäuschung, wenn man etwas nicht umsetzt, kann noch mal demotivieren. Das war der erste Anstoß für die App Leada - die wiederum täglich anstupsen will, damit der innere Schweinehund auch mal aufsteht. 

Bader, der "Professor für innere Schweinehunde", erklärt, wie das Projekt ins Rollen kam: Erst hat man sich verschiedene Ansätze angesehen und sich gefragt, wie man sie gut umsetzen kann. Neben konkreten Vorschlägen ging es um das Bewusstmachen von Problemen, und in einem zweiten Schritt auch darum, wie es dem Team geht, oder kurz: Gesunde Mitarbeiter, gesundes Unternehmen.

Dr. Diana Mantel

Die Hierarchien beachten

15:21
05.05.2021
Kübler empfiehlt, dass man einfach ehrlich reagieren soll: Ein simpler Satz wie "Ich mache mir Sorgen um dich" ist hier der erste wichtige Schritt. Und auch das ist ihm wichtig: Es ist ein erster Schritt, und nicht alles muss bei diesem ersten Schritt gelöst und entschieden werden. Oft braucht es viele Gespräche, um neue Antworten zu finden. Und, wie eine Teilnehmende anfügt, es gibt in den verschiedenen Hierarchien unterschiedliche Stufen und Kommunikationsarten, die nicht für alle gleich sind. Nicht jede Lösung kann intern geschehen - manchmal braucht es externe Einflüsse.

Dr. Diana Mantel

Erste Schritte statt Lösungen

15:10
05.05.2021
Aus dem Design Thinking kommt die Erfahrung, dass immer alle Vorschläge angenommen werden, ohne Gesichtsverlust. Und dieses Vertrauen sollte man auch aus der Pandemie mitnehmen, dass es Win-Win für alle gibt und alle die Möglichkeit haben, etwas beizutragen. 

Martin Spilker geht noch darauf ein, dass die Frage "Wie geht es dir?" nur der erste Schritt ist - folgt dann ein "Schlecht", muss man auch erst einmal darauf reagieren. "Führungskräfte sind keine Therapeuten, sie können nicht alles lösen. Man darf Führungskräfte auch nicht überlasten." Für Bader ist das ein sehr wichtiges Thema: Eine Führungskraft muss nicht alle Lösungen haben, aber kann den Kontakt herstellen oder den ersten Schritt vorschlagen. Darf man sogar einen Therapeuten empfehlen? Schwierige Frage, auch für Bader - denn das Thema ist nie einfach und muss individuell entschieden werden.

Dr. Diana Mantel