Uli Sckerl sieht die Stuttgarter Demo nicht als Einzelfall, sondern in einer Reihe mit den Demos wie in Kassel und Frankfurt. Diese seien auch federführend von den Stuttgarter "Querdenkern" und Michael Ballweg initiiert gewesen. Er will wissen, warum die anderen Demos nicht in die Erkenntnisse mit eingeflossen seien. Auch interessiere ihn, warum keine Höchstzahl an Teilnehmern festgelegt worden sei, die ein Eingreifen ermöglicht hätte. Das Innenministerium solle zudem untersuchen, ob die automatisierten Anrufe der "Querdenker" bei Bürgern so in Ordnung seien. Das gehöre zur "Propaganda" dieser Bewegung. "War es nicht möglich, die Versammlung nicht loslaufen zu lassen, wenn die Auflagen nicht eingehalten werden?" Er stimme Nopper zu, dass es auf dem Wasen bei 15 000 Teilnehmern nicht mehr möglich gewesen sei, einzugreifen. Davor habe es aber Möglichkeiten gegeben, findet Sckerl.
ceb