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20210427130636

Wegen der Pandemie: FC Liverpool vermeldet 53 Millionen Euro Verlust

12:16
27.04.2021
Der noch amtierende englische Fußball-Meister FC Liverpool hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Verlust vor Steuern in Höhe von umgerechnet rund 53 Millionen Euro (46 Millionen Pfund) verbucht. Das sei vor allem den Einbußen aufgrund der Pandemie geschuldet, gab der Club von Trainer Jürgen Klopp am Dienstag bekannt. Besonders bei Medieneinnahmen und Eintrittsgeldern verzeichnete Liverpool einen deutlichen Rückgang. Das Geschäftsjahr endete im Mai 2020, rund drei Monate nach Beginn der Coronavirus-Pandemie in England. In diesem Zeitraum war die Premier League vorübergehend ausgesetzt worden.

«Vor der Pandemie waren wir in einer soliden finanziellen Position», sagte Liverpools Geschäftsführer Andy Hughes, «und seit diesem Berichtsjahr haben wir unsere Kosten weiterhin effektiv verwaltet und (den Club) durch diese beispiellose Phase navigiert. Nun können wir uns auf den Abschluss dieser Saison und eine hoffentlich normalere neue Saison freuen.»

(dpa)

Englische Schulen sehen nach Lockdown Sprachschwächen bei Kindern

12:06
27.04.2021
Nach etlichen Monaten der Kontaktbeschränkungen erleben viele Schulen in England deutlich mehr sprachliche Schwächen bei Erstklässlern. Das ist das zentrale Zwischenergebnis einer Studie, die Forscher der Universität York in Kooperation mit mehreren Bildungsorganisationen durchgeführt haben und die von der Education Endowment Foundation veröffentlicht wurde.

96 Prozent der Verantwortlichen an 58 befragten Schulen in England gaben in der Umfrage im vergangenen Herbst an, «sehr besorgt» oder «ziemlich besorgt» über die Sprachentwicklung und Kommunikation ihrer Schulanfänger zu sein. Dabei ging es um den Schulstart nach der ersten Corona-Welle im vergangenen Jahr.

Ein Großteil der Befragten machte sich außerdem Sorgen über die emotionale und soziale Entwicklung der Schülerinnen und Schüler. Die Beteiligten führen das unter anderem darauf zurück, dass der soziale Kreis während der Corona-Monate extrem eingeschränkt wurde - so fehlten nicht nur Spielplatz-Verabredungen mit Gleichaltrigen, sondern auch Treffen mit den Großeltern oder anderen Kontaktpersonen.

Rund drei Viertel der Schulen berichteten, dass die Kinder, die im Herbst 2020 ihre Schullaufbahn begannen, mehr Unterstützung benötigten als vorherige Jahrgänge. Unter den befragten Eltern gaben viele an, sich vor dem Schulstart ihrer Kinder Sorgen gemacht zu haben - allerdings vor allem um das emotionale Wohlergehen ihrer Kinder, weniger um deren sprachlichen Fähigkeiten.

(dpa)

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